Hohe Leberwerte & Fettleber durch falsche Ernährung?

Blutwerte als erster Hinweis

Hohe Leberwerte, wie GOT, GPT oder Triglyceride sind bei Laboruntersuchungen keine Seltenheit. Es wird von Experten davon ausgegangen, dass etwas 30 - 40 % der europäischen Bevölkerung betroffen sind. Und es sind nicht nur Menschen davon betroffen, die offensichtlich etwas mehr Gewicht auf die Waage bringen, auch Menschen mit einer guten Figur, können davon betroffen sein.

 

Die Symptome einer Fettleber sind anfangs oft unspezifisch - Druck im Oberbauch oder Vollgefühl können erste Anzeichen sein. Erst beim voranschreiten der Erkrankung treten zunehmend Beschweden auf. Da eine Leberverfettung schlimme Folgen haben kann, sollte der Stoffwechsel gründlich untersucht werden.

Was ist eine Fettleber?

Wenn wir Kohlenhydrate (Zucker) zu uns nehmen, speichert die Leber diese Zucker in Form von Glykogen. Wenn diese Speicher voll sind, werden daraus Fettsäuren produziert und in Form von Triglyceriden ins Blut abgegeben. Essen wir jetzt ständig Kohlenhydrate, kann die Leber sie nicht mehr komplett verarbeiten und für den Abtransport sorgen. Sie fängt an die Fette zu speichern. Die Folge ist: Die Leber verfettet. Auch Fettsäuren aus dem Fettgewebe, die in die Leber gelangen, tragen zu einer Verfettung bei. Hier ist es vorallem das Bauchfett.

 

Die Folgen einer Fettleber können bis zu einer Fettleber-Hepatitis (Leberentzündung) führen. Eine Fettleber ist somit keine harmlose Begleiterscheinung. Wird dieser Zustand nicht erkannt, kann die Entzündung dazu führen, dass Leberzellegewebe untergeht. Die Leber kann ihre Aufgaben nicht mehr richtig erfüllen. Das wird dann schulmedizinisch als Leberzirrhose bezeichnet.

 

Es ist bekannt, das Alkohol die Leber belastet und auch zu einer Fettleber führen kann. Ich habe aber auch Patientn in meiner Praxis, die sehr wenig oder gar kein Alkohol trinken und trotzdem hohe Leberwerte hatten. Also spielt doch die Ernährung eine größere Rolle?

 

Therapie in meiner Heilpraktikerpraxis

Um eine Stoffwechselsituation umfassend zu beurteilen, reicht die isolierte Betrachtung von 3 - 4 Leberwerten nicht aus. Eine Vital- und Stoffwechselanalyse mit 70 Blutwerten, wie ich sie in meiner Praxis durchführe, gibt Aufschluss über die Regulationsstörungen.

 

Vorbeugend ist meine Empfehlung, möglichst auf die Kohlenhydrate zu verzichten, die den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen lassen. Diese sind vorallem in Brot, Kuchen, Limonaden und Süßigkeiten.

Optimal ist eine Ernährung mit den Lebensmitteln, die Ihr Stoffwechsel gut verarbeiten kann und weitere naturheilkundliche Verfahren kommen hier zum Einsatz.

 

Wenn Sie Fragen zu dem Thema und einer Laboruntersuchung rufen Sie mich gerne an.